Diese drei Glasfläschchen wurden in römischen Frauengräbern in Erkelenz-Borschemich gefunden. Foto: Jürgen Vogel, LVR-LMB
Die drei Glasfläschchen wurden in zwei römischen Frauengräbern in Erkelenz-Borschemich entdeckt. In derartigen Fläschchen wurden den Verstorbenen zumeist wohlriechende Substanzen öliger bis leicht pastöser Konsistenz mitgegeben. Sie werden deshalb auch Unguentarien genannt (unguentum = Salbe). Wahrscheinlich wurden die Gläser in Köln hergestellt. Das filigrane Stück aus entfärbtem Glas war sicher etwas teurer als die beiden anderen.
Erkelenz, Kr. Heinsberg
2. Jh. n. Chr.
Die Fundstücke sind im Monat April 2014 im Foyer des LVR-Landesmuseums Bonn zu sehen.