Fundort: Tagebau Garzweiler.
5500-5000 v. Chr.
Der jungsteinzeitliche Becher stammt aus dem Gräberfeld einer Bevölkerung, die aufgrund der Verzierungen ihrer Gefäße als Bandkeramiker bezeichnet werden. Das Gräberfeld wurde in den Jahren 2010 und 2011 im Tagebau Garzweiler entdeckt und ausgegraben. Es wurden mind. 33 Gräber mit z. T. reichen Beigaben geborgen. Als Grabbeigaben wurden Keramikgefäße, Silexpfeilspitzen, Dechsel und Silexgrundformen, wie Klingen gefunden. Ein besonderer Fund ist dieser auf der Außenseite verzierte steilwandige Becher mit flachem Boden. Selbst die Unterseite des Gefäßbodens ist verziert. In solchen Keramikgefäßen wurden den Toten Speisen mitgegeben.