Der Ring mit Granateinlagen steckte noch am Fingerknochen. Foto: Jürgen Vogel, LVR-LandesMuseum Bonn
Bei der Freilegung eines Frauengrabes aus dem 6. Jahrhundert in Inden-Pier (Kreis Düren) konnte – noch am Fingerknochen steckend – ein Ring mit Granateinlagen geborgen werden. Im Grab fanden sich außerdem noch ein Glas, ein Knochenkamm und ein weiterer Ring aus Bronze.
Die Verstorbene wurde in einer kleinen Grabgruppe abseits der beiden größeren merowingerzeitlichen Nekropolen in Pier beigesetzt und gehörte höchstwahrscheinlich der lokalen Oberschicht an. Der Ring ist als Fund des Monats im September 2014 im Foyer des LVR-LandesMuseums Bonn zu sehen.