Die landschaftlich sehr reizvolle rote Felsgruppe der Katzensteine mit bis zu 15 m hohen Sandsteinfelsen des Mittleren Buntsandsteins ist aus Ablagerungen während einer Wüstenphase der Erdgeschichte vor 250 Millionen Jahren entstanden. Ihre zerklüftete Form verdanken die Felsen den erodierenden Kräften von Wind, Wasser, Trockenheit und Frost. Im Schutz der Katzensteine befand sich einst ein Lagerplatz steinzeitlicher Jäger. In römischer Zeit nutzten Bewohner*innen des nahen Umlandes die Sandsteinfelsen als Steinbruch. Spuren davon haben sich bis heute erhalten.
Ausführliches Informationsblatt zu dieser Station (PDF, 170 KB)
Programm:
Die Umwelt vor 250 Millionen Jahren – Geolog*innen und Paläontolog*innen berichten bei Führungen um die Felsen (festes Schuhwerk), Präsentation präparierter Fossilien.
Für Kinder: Bunte Sandschichten in Glasfläschchen zaubern!
Bewirtung:
Die Dorfgemeinschaft Katzvey serviert Kaffee, Kuchen und Gulasch.
Wanderung:
Der Eifelverein Bonn bietet vom Bahnhof Satzvey eine 16 km lange Info-Rundwanderung zur Station an. Nähere Informationen: www.eifelverein-bonn.de
Lage:
53894 Mechernich-Katzvey, Parkplatz Katzensteine an der L 61
Dringend zu beachten:
Die Katzensteine sind Naturschutzgebiet. Nicht abseits des markierten Weges gehen!
Informationen zur Erreichbarkeit der Stationen für Menschen mit eingeschränkter Mobilität:
Der Infopunkt dieser Station liegt am Parkplatz und ist mit dem PKW erreichbar. Von dort führt ein ausgeschilderter unbefestigter Wanderweg von ca. 300 m Länge zu den Katzensteinen. Dieser hat teilweise eine Steigung bzw. ein Gefälle von 15 %. An einigen Stellen wird der Weg von Baumwurzeln gequert.
Die Exkursionsbusse der Archäologietour parken in einer Haltebucht an der L 61 direkt unterhalb der Felsformation. Vom Ausstieg ist eine kurze Steigung von 10 % zu gehen, um die Freifläche unterhalb der Felsen zu erreichen.
Die Teilnahme an der Führung rund um die Katzensteine auf einer Wegstrecke von 150–200 m wird nur mit festem Schuhwerk empfohlen. Man sollte sich auf teilweise steilem, lockerem oder felsigem Untergrund bewegen können, der von hochliegenden Kiefernwurzeln gequert wird.