LVR-Amt für
Bodendenkmalpflege
im Rheinland
Logo Landschaftsverband Rheinland - zur Startseite
Tüllenkanne Pingsdorfer Machart, um 1200, Fundort Brauweiler (Foto: Alfred Schuler, LVR-ABR)

Archäologie
im Rheinland

Kloster Heisterbach

Südöstlich von Bonn liegt im Siebengebirge die Kirchenruine des ehemaligen Zisterzienserklosters Heisterbach, von dem heute nur noch ein Teil des Chors erhalten ist. Das Kloster war 1189 von Mönchen der Abtei Himmerod zunächst auf dem benachbarten Petersberg gegründet worden. Bereits nach wenigen Jahren erfolgte die Verlegung in das günstiger gelegene Heisterbachtal. Bis zur Aufhebung der Abtei 1803 im Zuge der Säkularisation prägten die Mönche durch die wirtschaftliche Nutzung des Tales die Umgebung.

Im Jahr 1994 startete das interdisziplinäre Projekt "Modellhafte Konzeptentwicklung der Kulturlandschaft Heisterbacher Tal" des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (RVDL) mit der Erforschung der historischen Kulturlandschaft im Heisterbacher Tal.

In einem Anschlussprojekt im Rahmen der Regionale 2010 war es Ziel, den 1826-1827 über den abgerissenen Klostergebäuden angelegten englischen Landschaftspark wieder erlebbar zu machen. Dabei sollten zugleich Ausdehnung und Gestalt der mittelalterlichen Klosteranlage für die Besucher erkennbar werden. Der Rhein-Sieg-Kreis als Projektträger beauftragte das LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland (LVR-ABR) mit der archäologischen Untersuchung des Inneren der Klosteranlage.

Nähere Informationen finden Sie auf unserer Homepage auch hier.

Das ursprüngliche Aussehen der heutigen Ruine wurde durch die Firma Dießenbacher Informationsmedien digital visualisiert. Auf diese Weise wird die Sakralarchitektur der Mönche noch heute erhalten - in Pixeln, anstatt in Stein.

Ausführliche Informationen zu den Rekonstruktionen finden Sie auf der folgenden Seite:

Dießenbacher Informationsmedien - Kloster Heisterbach