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Tüllenkanne Pingsdorfer Machart, um 1200, Fundort Brauweiler (Foto: Alfred Schuler, LVR-ABR)

Archäologie
im Rheinland

Bewegte Zeiten. Archäologie in Deutschland.

Das Making-of der bundesweiten Sonderausstellung ab September 2018 in Berlin

Vortrag von Prof. Dr. Matthias Wemhoff am 14. März 2018 im LVR-LandesMuseum Bonn

Anlässlich des Europäischen Jahres des kulturellen Erbes (European Cultural Heritage Year, kurz ECHY) zeigen das Museum für Vor- und Frühgeschichte Berlin und der Verband der Landesarchäologen vom 21. September 2018 bis zum 6. Januar 2019 im Martin-Gropius-Bau die Ausstellung „Bewegte Zeiten. Archäologie in Deutschland“. Die rheinische Archäologie ist mit bedeutenden Funden vertreten. In seinem Vortrag skizziert Matthias Wemhoff, Direktor des Museums für Vor- und Frühgeschichte Berlin und Landesarchäologe von Berlin, die Konzeption der Ausstellung und geht damit verbunden auch auf einige der zahlreichen herausragenden Exponate ein.

Mit spektakulären archäologischen Neufunden und neuen Perspektiven auf Altfunde zeigt die Ausstellung ein einzigartiges Netzwerk kultureller Interaktion in Europa seit frühester Zeit bis in die jüngere Vergangenheit. Mobilität, Konflikt, Austausch und Innovation – ihre Ursache, Wirkung und Wechselwirkung – prägen seit jeher das Zusammenleben in Europa.

In diesen vier großen Themenfeldern erzählen hochrangige Exponate aus allen Bundesländern auf persönlicher, wirtschaftlicher und religiöser Ebene die Folgen überregionaler Interaktion. Der daraus resultierende Bezug zu aktuellen Aspekten wie Migration, Integration, Bildersturm, technischer und geistiger Wissenstransfer etc. macht die archäologischen Funde für den heutigen Betrachter greifbar. Durch die Einbindung regionaler Kulturmerkmale in überregionale archäologische Phänomene in Europa wird die europäische Dimension des kulturellen Erbes in Deutschland sichtbar.

zur Ausstellung

Vortrag von Prof. Dr. Matthias Wemhoff
Mittwoch, 14. März 2018, 20 Uhr
LVR-LandesMuseum Bonn, Vortragssaal

Eintritt frei