Motte Zehnbachhaus bei Dahlem (Foto: Michael Thuns, LVR-ABR)
(BD EU 043)
Die heute noch sichtbare Anlage besteht aus einem Hügel, umgeben von einem kreisrunden Wassergraben. Sie geht auf eine mittelalterliche Burg zurück, die man zum Schutz in der feuchten, schwer zugänglichen Niederung der Urft und des Zehnbachs errichtete. Die Bezeichnung „Motte“ für diesen Burgentyp kommt aus dem Französischen.
Die Agrippastraße bei Dahlem im Querschnitt (Foto: Michael Thuns, LVR-ABR)
(BD EU 015a)
Durch den Wald bei Dahlem windet sich auf der Kammlinie zwischen den sogenannten Heidenköpfen ein auch heute noch gut erkennbarer 2,7 km langer Damm durch das Gelände. Dabei handelt es sich um ein Teilstück der ältesten und wichtigsten überregionalen Straße im Nordwesten des römischen Weltreiches, der „Agrippastraße“. Sie verband die beiden bedeutenden Provinzhauptstädte Köln und Trier miteinander.